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Während des Geschlechtsverkehrs gelangt die Samenflüssigkeit mit den darin enthaltenen Spermien in die weibliche Vagina (Scheide). Auf dem Weg der Spermien in die Eileiter gehen viele Spermien zugrunde, nur wenige Hundert erreichen den Eileiter. Hat im weiblichen Zyklus der Frau eine Ovulation (Eisprung) stattgefunden und befindet sich eine Eizelle im Eileiter, trifft das schnellste Spermium auf diese und befruchtet sie. Die männliche und die weibliche Keimzelle verschmelzen. Die befruchtete Eizelle „Zygote“ beginnt mit der Zellteilung und wandert gleichzeitig aus dem Eileiter in die Gebärmutter, wo sie sich circa 5 bis 6 Tage nach dem Eisprung und der Befruchtung in die Gebärmutterschleimhaut einnistet und damit die Schwangerschaft beginnt.

 

Sollte sich keine Eizelle in den weiblichen Eileitern befinden, können die Spermien des Mannes circa 4 Tage (mitunter auch länger) in den Eileitern überleben und bei einem eventuell später stattfindenden Eisprung zur Befruchtung führen.

Bleibt die Befruchtung und Einnistung der Eizelle aus, wird die Gebärmutter abgebaut und während als Menstruationsblutung abgestoßen.

 

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