Auch „Vena-cava-Kompressionssyndrom“. Es tritt vor allem im 3. und letzten Trimenon der Schwangerschaft auf. Liegt die Schwangere in Rückenlage, können der Uterus (Gebärmutter) inklusive Kind auf die Vena cava inferior (untere Hohlvene) drücken. Durch dieses starke Gewicht auf der Hohlvene kann der Blutfluss zum Herzen verringert werden. Die Sauerstoffversorgung für Mutter und Kind sinkt, der Blutdruck fällt und die Mutter bemerkt Symptome wie Schwindel, Herzrasen und Übelkeit. Auch das Kind ist von derartigen Symptomen betroffen.
Um ein Vena-cava-Syndrom zu verhindern, wird der Schwangeren empfohlen, vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft die Rückenlange zu vermeiden und stattdessen in Seitenlage (am besten auf der linken Seite) zu liegen und zu schlafen. So wird der venöse Rückfluss zum Herzen nicht durch das Gewicht der Gebärmutter auf der Vena cava beeinträchtigt.
Sollte die Schwangere in Rückenlage Symptome wie oben aufgeführt bemerken, muss sie sich umgehend auf die linke Seite drehen, um die Symptome zu verbessern und das Kompressionssyndrom aufzuheben.
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