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auch „Fruchtwasserpunktion“. Diese Untersuchung wird angewendet, um das Ungeborene auf Chromosomenstörungen und damit zusammenhängende genetische Erkrankungen zu untersuchen.

Zwischen der 14. und 18. SSW (Schwangerschaftswoche) wird der Schwangeren durch die Bauchdecke hindurch Fruchtwasser entnommen. Im Fruchtwasser sind kindliche Zellen enthalten, welche in speziellen Laboren auf Auffälligkeiten in Anzahl und Struktur der Chromosomen untersucht werden.

Schwangere mit einem Alter über 35 Jahren, sowie eine genetische Vorbelastung in der Familie erhöhen das Risiko für chromosomale Erkrankungen. Die Amniozentese ist mit einem Abortrisiko von bis zu 5% verbunden (abhängig von unterschiedlichen Faktoren, wie Alter der Mutter).

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